Der tanzende Direktor
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Welche pädagogischen Themen stecken in diesem Kapitel mit denen Sie sich in Ihrem Studium schon beschäftigt haben?
  • Von meinem Praktikum kenne ich bereits das Konzept, welches hier als "book shopping" beschrieben wird. In der Grundschule gab es eine Schulbibliothek, in der die Kinder alle zwei Wochen Bücher ausleihen konnten.
  • Kinder drannehmen, die zu schüchtern sind sich zu melden.
  • emotionaler Einstieg in die Unterrichtsstunde (stummer Impuls o.ä.)
  • unterschiedliche Herangehensweisen an Lektüre (in VL & Seminar Deutschdidaktik)
  • Bedeutung der Lebenswelt der Kinder (S.45)
  • Lesenlernen: Die Lehrerin liest mit den Kindern schrittweise ein Buch über einige Wochen hinweg.
  • Die Bedeutung von der Motivation beim Lesen lernen
  • Möglichkeiten der Leseförderung
  • Das Kapitel setzt sich sehr intensiv mit der Aktivierung und Motivierung zum Lesen lernen auseinander. Wie dies individuell gelingen kann, wird sehr schön aufgezeigt, indem jedes Kind während des "Buchclubs" einzeln adressiert wird. Lesekompetenz spielt auch an deutschen Schulen eine große Rolle und gilt als eine der wichtigsten Fertigkeiten um an der Gesellschaft teilhaben zu können. Neben des Aspekts der Lesekompetenz wird auch das Thema Differenzierung kurz gestriffen. Diese ist in den letzten Jahren durch die größer werdende Heterogenität im Klassenzimmer immer wichtiger und mit eine der Hauptaufgaben von Lehrkräften geworden.
  • Das Kind als Individuum „... die das Kind nicht als leeres Gefäß ansehen, das ihnen geschickt wurde, damit sie es füllen, sondern als Seele und Persönlichkeit.“
  • Leseförderung, Lesekompetenz
  • Lesen als Belohnung für die Freizeit und nicht nur als Hausaufgabe.
  • Lesen ist wichtig um den Geist der SuS zu fördern. Außerdem erweitern die SuS durch das lesen von Texten ihren Horizont und können verschiedene Perspektiven übernehmen.
  • Die Analogie für das Perfekte Buch, zu den Schuhen ist eine tolle und aufregende Herangehensweise. Dadurch entsteht Neugierde und die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler ist sehr nah.
  • Die Schülerinnen und Schüler werden in die Unterrichtsgestaltung miteingebenden und deren Lieblingsbücher besprochen und analysiert.
  • Das Schuhe anprobieren in Analogie dazu, dass auch nicht alle Bücher zu einem passen —> ich kenne das aus der Psychologievorlesung dahingehend, dass alle Kinder unterschiedliche DInge brauchen und nicht für Jede/n das selbe passt.​
  • Book shopping ist für mich ähnlich zur Bücherei der Schule, jedoch nicht in der Häufigkeit und mit weniger engagierten Berater/innen
  • Die Vorstellung des Lieblingsbuches, jedoch nicht einmal wöchentlich in Form eines Buchclubs.
  • Literaturunterricht, Leseförderung.
  • Finden und Auswählen von richtigen Büchern für die Kinder
Welche pädagogischen Themen stecken in diesem Kapitel, die neu für Sie waren bzw. mit denen Sie sich noch nicht in ihrem Studium beschäftigt haben?
  • Der Buchclub, indem die Kinder ihre Lieblingsbücher vorstellen.
  • Die Romanparade
  • Emotionalisierung der Leseerfahrung (S.42)
  • Neu für mich ist, wie man es in Neuseeland versteht, bei den Kindern die Begeisterung für Literatur zu wecken. Durch verschiedenste Aktivitäten über die gesamte Schulzeit hinweg werden die Kinder angeregt, sich mit Literatur und dem Lesen auseinanderzusetzen - über alle Klassen und Jahrgänge (jahrgangsgemeinsames, wöchtentliches book shopping; Buchclub in der 4. Klasse; Buchvorstellung durch Kinder in der Klasse; Literaturwoche der ganzen Schule mit der Möglichkeit, sich als Romanfigur zu verkleiden). Hier kann auch die landesweite Buchdiskussion über Twitter aufgeführt werden aus dem vorangegangenen Kapitel.
  • Speziell für Leseanfänger werden "big books" für gemeinsame Leseerlebnisse angeboten. Diese verfügen über so große Buchstaben, dass jedes Kind diese visuell erkennen kann. Auf einer Staffelei ausgestellt, wird ein big book mit der gesamten Klasse unter verschiedenen Aspekten besprochen.
  • Lese- und schreibmotivierende Gestaltung des Klassenzimmers über z.B. eine Tierarztpraxis-Ecke, in der Schüler*innen Diagnosen oder Therapiepläne ihrer Kuscheltiere notieren können.
  • Förderliche Gestaltung des Klassenzimmers zum Lesenlernen
  • Pädagogische Aspekte die bereits im Studium thematisiert wurden in der Praxis bisher allerdings wenig zu beobachten waren sind unter anderen die Nahbarkeit der Lehrkraft, Emotionalität und die Begegnung mit den Kindern auf Augenhöhe. Besonders inspirierend daran empfinde ich den Umgang der Lehrkräfte mit ihren Schüler*innen. Auch das Erlernen von Techniken zur "Selbsthilfe" bei Schwierigkeiten kannte ich in der Form noch nicht und empfinde ich als sehr nützlich (Siehe S.47 Lesen lernen durch "abschauen")
  • Das Twittern der Klassen, die Schlüsselwörter nach Sylvia Ashton-Warner
  • Die schiere Menge an Büchern, die neuseeländische Kinder lesen und allein der Fakt, dass viel Lesen die Minimumanforderung ist und auch bei uns seien sollte. Der Inhalt ist dabei egal.
  • An sich wurden alle Themen im Studium schon einmal angesprochen
  • Ich finde es faszinierend, dass die Erfolge menschlichen Lernens so stark vom sozialen Umfeld abhängen. Dies ist mir bei mir schon aufgefallen, jedoch war mir nicht bekannt, dass dies durch die Schule auch so stark geprägt wird. Dies motiviert die Schülerinnen und Schüler und alle wollen mehr lernen. Außerdem finde ich die big books eine super Gelegenheit, alle in den Unterricht einzubinden und eine Gemeinschaft entsteht. Die Bücher geben so viele Impulse zum Lernen und Inspiration zum ausleben.
  • Literaturwoche mit Buchparade und Verkleidungen zu beliebten Romanfiguren
  • Bücher , die das Bildungsministerium mittels eigenen Verlag gegründet und aufgelegt hat —> dadurch keine einheitlichen Fibeln, sondern Auswahl für die Kinder.​
  • Don Holdaway: „Die wunderbaren Erfolge des menschlichen Lernens entstehen durch ein starkes soziales Umfeld“ (S. 45) - Voraussetzungen schaffen, damit der Wunsch zum Lesen entsteht
  • —> Auch die Lehrer/innen haben große Auswahl an Büchern und Big books, mit denen sie ein gemeinschaftliches Lesenerlebnis erzeugen und bestimmte Themen der Grammatik oder Buchstabeneinführungen behandeln. Neu war auch, wie die Lehrkraft mit den Big books arbeiten (4x vorlesen, Ausgangspunkt für eigenes Schreiben, evtl. Kostümecke)
  • - "mitschwingen" der LK: ́(wieder der Punkt Emotionalität, Empathie, ...
  • Kinder dürfen sich bei Schwierigkeiten eigener Mittel behelfen, wie beispielsweise dem Raten. Lehrkräfte befürworten dies sogar.
  • Big Books 

Vergleichen Sie den Inhalt des Kapitels damit, wie sie diesen in Deutschland erleben oder erlebt haben.
  • Der Zugang zu den einzelnen Themen ist ein ganz anderer. Es muss kein gleiches Buch gelesen werden, jeder muss sein eigenes passendes finden. In Deutschland wird dies oft vereinheitlicht - vielleicht aus Einfachheit. Leider haben so einige SuS keine Lust zu lesen.
  • In meinem Praktikum, gab es, wie oben bereits erklärt, eine Schulbibliothek, wo Kinder Bücher ausleihen konnten und zwei Wochen zu Hause zum lesen behalten durften. Nach zwei Wochen brachten sie diese einfach zurück. Hier wurde nicht über die Bücher gesprochen. Deshalb lasen die meisten Kinder die Bücher zu Hause gar nicht, sonder sie lagen nur herum. Das sollte geändert werden. Der Anreiz, das buch zu lesen, sollte gegeben sein.
  • Lesenlernen scheint in Deutschland nach wie vor ein mechanischer Prozess. So werden bspw. wöchentliche Arbeitsblätter mit Silben ausgeteilt, die es täglich zu Hause zu lesen gilt. Liesmalhefte (mit vermeintlicher Lebensnähe der Kinder) werden als Differenzierung angeboten. Ich kann auch hier wieder am Beispiel meines Sohnes es ganz gut versinnbildlichen: Es war nahezu ein Kampf für ihn am Anfang diese Leseblätter zu lesen. Da wir aber zu Hause unzählige Kinderbücher haben (eine persönliche Vorliebe meinerseits) habe ich nicht lang gezögert und wir haben anstelle der Arbeitsblätter immer ein wenig in den eigenen Büchern gelesen. Im Laufe des Jahres habe ich dann Bücher aus seinem Interessenbereich besorgt. Er liest mittlerweile ganz gerne, da er begeistert neue Abenteuer erleben möchte. Er ist in der zweiten Klasse und immer noch beim Leis-mal-Heft 1.
  • In den Grundschulen meiner Kinder wurde durch verschiedene, jedoch eher singuläre Aktionen versucht, die Motivation zum Lesen bei den Kindern zu wecken. Die Lehrer*innen vergaben Stempel für Lesezeiten oder für 10 Minuten Lesen gab es Papierblätter (eines Baumes), die dann an einen gemalten Baumstamm im Klassenzimmer geklebt wurden. Schüler*innen gestalteten ein Lesetagebuch, das allerdings nicht der ganzen Klasse vorgestellt oder zur Verfügung gestellt wurde. Schön wäre hier eine gemeinsame Besprechung der Bücher mit gegenseitigem Austausch, um dadurch für neue Bücher zu begeistern. Auch gingen die Lehrer*innen einige Male im Schuljahr in die Bücherei, damit sich die Kinder ein Buch aussuchen konnten. Eine solch ausführliche Buchberatung wie in der Schule in Neuseeland beim wöchentlichen book shopping hat jedoch nicht stattgefunden. Es gab Passwörter für Antolin, um Fragen zu Büchern, die die Kinder gelesen haben, online beantworten und Punkte sammeln zu können. Eine Einbindung in den Unterricht fand jedoch nicht statt. Insgesamt gesehen gab es viele "Einzelmaßnahmen", eine solch intensive Beschäftigung mit Literatur im Schulalltag hat in den Schulen, die ich kennen gelernt habe, nicht stattgefunden.
  • Ich habe als Kind zu den Schülern gehört, die Lesen liebten. Wenn ich die Leseförderung von der Lehrerin, bei der ich im Praktikum war, reflektiere, fällt mir auf, dass sie zwar durchaus Fördermaßnahmen wie Bücherreihbesuche, Klassenbibliothek und Vorlesen im Unterricht integriert hat, aber nicht ihre persönlich Begeisterung für das Lesen an die Kinder weitergegeben hat, wie es die Lehrerin im Kapitel tut.
  • Wenig was in diesem Kapitel beschrieben wird habe ich bisher in einer deutschen Schule gesehen oder selbst erlebt. In der 5 Klasse habe ich versucht mit Freundinnen einen Klassenbibliothek anzulegen, was leider nur mäßig erfolgreich geklappt hat. Auch heute findet in der Schule wenig individuelle "Leseberatung" statt, bis auf den Bücherbus der , wenn nicht gerade Pandemie ist, alle 14 Tage vorbei kommt. Vielleicht findet sich eine Klassenlektüre oder eine Bücherecke, diese ist dann aber meist mit abgeranzten und den immer gleichen Büchern ausgestattet, die die Schüler*innen entweder unter oder überfordern. Ein einziges Mal durfte ich in einer Schule erleben, dass jede*r Schüler*in ein Buch lesen und der Klasse vorstellen sollte und dann ein sogenannter Büchertausch stattgefunden hat. Diese Lehrkraft nahm sich aber auch jeden Tag eine halbe Stunde Zeit und las den Kindern, die während dessen Brotzeit machten, vor. Eine sehr schöne und einmalige Erfahrung. Differenzierung findet größtenteils in Form von Paralleldifferenzierung statt und nur in wenigen Ausnahmen bleibt die Zeit oder Möglichkeit sich mit einzelnen Kindern auseinander zu setzten. Vor allem was das Lesen angeht sind hier große Unterschiede in den einzelnen Klassen anzufinden und umso wichtiger wäre es diesem eine gesonderte Aufmerksamkeit zu schenken.
  • Ich wurde als Schülerin kaum als Seele und Persönlichkeiten betrachtet, stattdessen wollte man mir ständig sagen, ich sei nicht gut genug für das Gymnasium. Auch sogenannte Schlüsselwörter habe ich nicht kennengelernt, es gab jede Woche ein benotetes Diktat, zwar war ich sehr gut darin, dennoch hat es mir an „Kreativität“ dabei gefehlt. Nur an eine Sache erinnere ich mich. Dazu fällt mir ein, dass ich einmal eine Geschichte über mein Lieblingstier schreiben musste ( in der GS). Ich habe einen Elefanten gewählt. Ich konnte mir die Geschichte bildhaft richtig vorstellen. Die Geschichte wurde so gut, dass die LK sie ausgehängt hat. Tatsächlich war das der einzige „Aufsatz“ der hochgelobt wurde in meiner gesamten Schullaufbahn.
  • An das Thema Lesen bzw. Leseförderung oder Lesemotivation wird ganz anders herangegangen als in Deutschland. In Deutschland muss jedes Kind lesen und oft werden die Bücher und Texte vorgegeben, was es für die Kinder teilweise sehr schwer und langweilig gestaltet. Methoden wie die Buchparade gibt es in Deutschland nicht.
  • Im Praktikum war ich in Klassen, die Lesen als Freizeitbelohnung genutzt haben, das war super. Im Hort muss ich Kinder leider immer dazu überreden nur 5 Minuten zu lesen. Oft kenne sie auch nicht alle Wörter. Dann brauchen sie Hilfe. Aber die gibt es neunmal nicht immer und wenn man nicht versteht macht es nunmal auch keinen Spaß.
  • Lesenächte und ähnliches wurden sowohl in meiner Schulueit schon abgehalten als auch in meinen Praktikumsklassen.
  • Die Methode mit dem Lesen durch Buchstaben und Bilder habe ich jetzt schon öfters in Fibeln gesehen und finde es eine super Herangehensweise, da die Schülerinnen und Schüler noch nicht komplett lesen können müssen und sich selbst zu helfen wissen. Das fördert die Eigenständigkeit der Schülerinnen und Schüler und wirkt vorbereitend für das spätere Leben, da ich genauso handle, wenn ich ein Wort nicht kenne.
  • Kinder, die ungern lesen, gibt es (in Neuseeland) nicht. In Deutschland werden Kinder häufig jedoch in die Schublade des „nicht gerne lesenden Kindes“ gesteckt.
  • Ich finde es schön, wenn Lehrer/innen sensible Themen, spannende Geschichten oder zum Inhalt passende Sach- und Bilderbücher mittels Literatur erarbeiten. Leider habe ich das noch nicht so oft miterlebt.
  • emotionaler "engaging" Einstieg in die Unterrichtsstunde (Schuhe in Reisetasche als Vergleich mit passendem Buch) (vs. D --> vergleichbares habe ich in meiner Praktikumsklasse auch erlebt, jedoch war die Verbindung zwischen den beiden Themen dort etwas offensichtlicher. Die Vorgehensweise aus NZ gefällt mir besser)​
  • book shopping: LK "verkauft" Bücher an SuS (vs. D --> Klassenbücherei, Vorstellung von Büchern durch SuS) - LK sehr emphatisch, zeigt den Kindern durch ihr Handeln, dass sie ihr wichtig sind und sie sie sieht und hört (und fühlt)
  • Literaturwoche (vs. D --> etwas analoges kann ich mir vorstellen, gibt es in D auch)
  • Big books als gemeinschaftliches Leseerlebnis, um zum lesen und schreiben anzuregen und Grammatik zu erlernen (vs. D --> habe ich so in D noch nicht erlebt, Fokus meist auf Vorlesen durch LK, Vorstellen von Büchern durch SuS, aber ein Buch, mit dem viele Themen abgedeckt werden erscheint mir eine sehr schöne, gemeinschaftliche Idee)
  • Ich kenne aus Deutschland die Fibel, die im Unterricht genutzt wird um das Lesen zu üben. Außerdem gibt es den Bücherbus, der einmal in der Woche kommt, damit sich die Kinder Bücher ausleihen können. Jedoch bieten die Lehrkräfte wenig andere Mittel, mit denen die Kinder den Gefallen am Lesen finden.
  • Das Auswählen und intensive Auseinandersetzen mit den Büchern habe ich im Zuge des monatlichen Büchereibesuchs erlebt, wo allen Kindern genügend Zeit mit den Büchern gegeben war. 
Beschreiben Sie die Einstellung und Haltung, die hinter dem beschriebenen Inhalten stecken.
  • Ich denke es fällt schwer eine Routine zu ändern und neue Zugänge zu schaffen.
  • Die Lehrkräfte haben eine sehr wertschätzende und respektvolle Haltung, was mir das beschriebene Szenario des Buchclubs zeigt, bei dem ein sehr schüchternes Kind mutig ist und sein Lieblingsbuch vorstellt. Mittels Gestik und Mimik unterstützt die Lehrkraft das Kind und zeigt ihm, dass es die Situation gut bewältigt und geht auch in einen wertschätzenden Dialog.
  • Eine fordernde Einstellung, die Kinder zum lesen zu bringen; aber dies auch mit Spaß un Interesse verbinden.
  • Bücher/Literatur als Kunstwerke - als etwas, dass liebenswert ist (S.46)
  • Schaffe ein starkes soziales Umfeld zum Lernen und wecke die Begeisterung bei den Kindern.
  • Am Beispiel des Lesen lernens zeigt Verena Hasel, wie die Lehrer*innen in Neuseeland versuchen, bei ihren Schülern die Liebe zur Literatur zu wecken und diese über die Jahre aufrecht erhalten. Viele klasseninterne, jahrgangsgemeinsame und -übergreifende Aktionen sorgen dafür, dass Schüler*innen tagtäglich mit Literatur in Kontakt kommen oder sich mit dem Lesen beschäftigen - und dies ungezwungen und in den Schulalltag eingebunden.
  • "Kinder, die ungern lesen, gibt es nicht. Es gibt nur Kinder, die noch nicht das richtige Buch gefunden haben" - Diese Haltung zeigt sich zum Beispiel bei der Lehrerin, die ihre Kinder engagiert bei der Bücherauswahl berät.
  • Die Lehrkräfte in Neuseeland vertreten die Meinung, dass jedes Kind gerne liest, aber vielleicht noch nicht den richtigen Zugang gefunden hat und dass es ihre Aufgabe sein sollte das Kind dabei zu unterstützen. (S.42) Don Holdaway, der sich mit der Entwicklung von menschlichem Lernen auseinandersetzt, vertritt die Meinung, dass Kinder aus natürlichen Gründen "Teil der sprechenden Welt" sein wollen und sich ebenso natürlich der Wunsch zu lesen entwickelt. Es ist die Aufgabe der Lehrer*innen die richtigen Voraussetzungen für die Kinder zu schaffen diesen Wunsch zu entwickeln. Klassenzimmer sollten daher "erfüllt sein von geschriebener Sprache".(S.46) Diese Idee wird in vielen neuseeländischen Klassenzimmern eingelöst und umgesetzt.
  • Das Kind wird individuell betrachtet. Es geht um die jeweilige Persönlichkeit!
  • Respekt
  • Es geht einfach nicht um das Abprüfen der Lesefähigkeit, sondern um die Befähigung zum Lesen.
  • Lesen ist ein wichtiger Bestandteil unseres Zusammenlebens. Die Idee, dass jeder das richtige Buch finden muss finden muss um eine gute Geschichte zu erleben zeigt sehr schön wie man in Neuseeland an das Thema heran geht.
  • Die Lehrkraft fördert die soziale Eingebundenheit und Selbstbestimmung der Schülerinnen und Schüler. Dies führt zum eigenständigen Handeln und zur individuellen Liebe zum Lesen. Es wird kein Mainstream aufgestellt, denn das ist in der "normalen" Welt ja auch nicht so. Jeder Mensch hat ein anderes Niveau und auf dies achtet die Lehrkraft in diesem Kapitel sehr.
  • kommunizieren auf Augenhöhe (Beispiel der LK, die auf Empfehlung der Klasse ein Buch gelesen hat)
  • Die Lehrkräfte sind davon überzeugt, dass jedes Kind Lesen lieben lernen kann.
  • Sie möchten den Kindern viele Angebote bieten und gehen auf ihre individuellen Bedürfnisse ein, damit sie ihre persönlichen Bücher finden, die sie lesen möchten.
  • Offen, ehrgeizig, kreativ, 

Dr. Michael Kirch, mkirch @ lmu.de
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