Welche pädagogischen Themen stecken in diesem Kapitel mit denen Sie sich in Ihrem Studium schon beschäftigt haben?
- Motivation
- Schreibgeschützes Lernen - kreatives Schreiben
- Motivation, (kreatives) Schreiben, Lehrerpersönlichkeit, Fehlerkultur,
- Die Farbe des Korrekturstiftes wurde schon angesprochen.
- Weiterführendes Schreiben: Aufsätze verfassen; Schreibanlässe verfassen, kreatives Schreiben - Korrekturen mit anderer Farbe als "rot" (Teilbereich der Fehlerkultur)
- Wortschatzarbeit
- Fehlerkultur, Schulhund, "Entertainment" für die Lernenden bieten
- Bezüge zur Lebenswelt der Kinder schaffen
- kreatives Schreiben, Zielangabe
- Umgang mit Fehlern, Persönlichkeit, positive Fehlerkultur, kreatives schreiben,
- Umgang mit Fehlern/ Fehlerkultur
- Persönlichkeit
- Rechtschreibung
- (kreative) Schreibanlässe
- Lernen am Modell
- Texte schreiben
- Lebensweltbezug
- Wortschatzarbeit, Schreiben von Texten, Lehrerpersönlichkeit, Fehlerkultur
- Konzepte des Schriftspracherwerbs assoziatives Schreiben
- Motivation
- positiver Umgang mit Fehlern
- Rolle des Lehrers
- Lernen am Modell in Bezug auf Fehler
- Das "extra" Fehler machen, auch um die Teilnahme der Schüler zu fördern, wurde im Praktikum oft gemacht. Auch das Nutzen von Humor und Sarkasmus ist keineswegs neu.
- Schreiben, Wortschatzarbeit, Motivation, kreatives Schreiben, Lehrerpersönlichkeit
- - Lernen am Modell (S.50) - Lebensweltbezug
- - Texte schreiben
- - positive Fehlerkultur
- - Lernziele
- kreative und assoziative Schreibanlässe
- Motivierung der Schüler*innen (durch die Lehrkräfte) Lernen am Modell
Welche pädagogischen Themen stecken in diesem Kapitel, die neu für Sie waren bzw. mit denen Sie sich noch nicht in ihrem Studium beschäftigt haben?
- neuer Umgang mit Fehlern - tiergestütztes Lernen
- tiergestützte Schulpädagogik
- Die Gestaltung von Lernwörtern in Form von Kneten, körperlicher Aktivität, Schreiben, Formen, etc.
- Tiergestützte Schulpädagogik
- Umgang mit Fehlern
- Motivation der Schüler*innen (insbesondere beim weiterführenden Schreiben)
- Den KIndern das Gefügl zu geben schon in der ersten Klasse ein*e Autor*in zu sein. Das ist ja das mit der fullfilling prophecy - denkt man selbst von sich etwas zu sein, wird man zu etwas, da man sein Denken dem hingegen positiv ausrichtet. Die SuS erleben ihr Schreiben von Anfang an als etwas besonders wichtiges und nicht als die unrichtigen Schreibanfänge von Erstklässlern. Das schafft sicherlich eine stabile Basis für das weitere Schreiben und die Lust darauf.
- Wie Kinder in Neuseeland lernen, Wörter richtig zu schreiben und der Vergleich zu anderen Wörtern dabei.
- Tiergestützte Schulpädagogik, Verwendung eines grünen Stiftes
- Tiergestützte Schulpädagogik, assoziatives schreiben
- - tiergestützte Förderung
- Tiergestützte Schulpädagogik (welche auch am Unterricht teilnehmen)
- Tiergestützte Pädagogik Art des Feedbacks
- Tiergestützte Pädagogik
- Der Grund zum Schreiben. In der Theorie, in der Didaktik werden unzählige Optionen ergründet wie man Kinder zum Schreiben bringt, aber die Unterrichtsideen sind oft oberflächlich, Kinder schreiben, weil der Lehrer das gesagt hat und nicht weil sie es wirklich wollen.
- tiergestützte Förderung, über Emotionen Schreiben
- Fördern durch Fordern
- tiergestützte Schulpädagogik
- Persönlichkeit von Lehrkräften Tiergestützte Pädagogik Fehlerkultur
Vergleichen Sie den Inhalt des Kapitels damit, wie sie diesen in Deutschland erleben oder erlebt haben.
- In der Oberstufe hatte eine Lehrkraft abundzu ihren Hund dabei und die Stimmung in der Klasse war dann viel entspannter und es herrschte eine angenehme Stimmung.
- Im Praktikum hatte die Sozialarbeiterin der Grundschule einen Hund
- Den Umgang mit Fehlern im Praktikum war sehr anders als im Buch beschrieben. Wenn die Kinder Fehler bei Hausaufgaben machten, hat die Lehrerin sie markierte oder rausradiert und die Kinder mussten es bis zum nächsten Tag nochmal machen.
- in meiner Praktikumsklasse habe ich eine LK erlebt, die auch sehr offen und positiv mit Fehlern der Kinder umgegangen ist die Wortschatzarbeit war nicht so kreativ wie im Buch beschrieben, sondern eher anhand von Geschichten aus dem Lehrbuch - entsprechend waren die Kinder nicht so involviert und die Wörter waren auch nicht unbedingt aus ihrer direkten Lebenswelt, sondern eher konstruiert
- Meine Lehrkraft hatte immer einen Rotstift als Korrekturstift. Desweiteren wurde das Schreiben nicht sehr motivierend gestaltet, sondern eher als weiterer Teil des Lehrplans, der abgehakt werden muss. Einen Hund gab es zu meiner Schulzeit nicht in der Schule, in der Schule meines Orientierungspraktikums gibt es allerdings einen Therapiehund.
- In der Schule meiner Kinder wurden auch nicht unbedingt "übliche" Schreibanlässe von den Lehrer*innen geschaffen, allerdings waren diese - meinem Gefühl nach - nicht so kreativ/ausgefallen wie in den Schule in Neuseeland. Dass man beispielsweise eine Geschichte erfindet (Koffer gefunden, wird vor der Klasse aufgemacht, darin befindlichen Gegenstände werden besprochen) und dies als Schreibanlass nutzt, habe ich noch nicht erlebt. Im Umgang mit Fehlern war es durchaus üblich an den Grundschulen meiner Kinder, dass Lehrer*innen keinen Rotstift nutzten zur Korrektur, sondern andere Farben, da "rot" eher negativ belegt ist. Sehr motivierend ist das ausdrückliche Lob an genau der Stelle des Aufsatzes, wenn den Schülern etwas ganz besonders gut gelungen ist. Bisher kenne ich dies nur in der zusammenfassenden Bewertung des Aufsatzes. Ich habe es bisher nicht erlebt, dass Hunde zur pädagogischen Arbeit in den Schulen eingesetzt wurden.
- DIe Schreibhefte in den ersten Klassen sind voller abgeschriebenen Sätzen und bis auf den letzten Fehler durchkorrigiert.
- Meine Praktikumslehrkraft lässt die Kinder ebenfalls Buchstaben kneten. Deshalb habe ich den Deutschunterricht in meinem Praktikum ähnlich wahrgenommen
- Die SuS in NZ lernen Schreiben, indem sie so schreiben, wie sie es für richtig halten und verbessern im Anschluss gemeinsam. Ich kann mich ehrlicherweise nicht mehr genau daran erinnern, wie ich Schreiben gelernt habe, aber ich könnte mir nicht vorstellen, dass in Deutschland so viel Zeit zum gemeinsamen Verbessern aufgebracht werden würde.
- In deutschen Schulen wurden viele Dinge genauso praktiziert wie sie im Buch beschrieben wurden.
- In meiner Praktikumsklasse ging es tatsächlich mehr um Fakten als Gefühle diese waren nur im Ethikunterricht eher relevant
- Ab und an erlebe ich es auch im Praktikum, dass die Lehrkraft zum Einstieg trickst oder schummelt, um die Kinder auf den Lerninhalt neugierig zu machen. Es wäre schön, wenn sich der Einstieg auf die anderen Stunden überträgt und so vielleicht mehr fächerübergreifend gearbeitet werden würde.
- Unterschiede sehe ich auch in der Fehler- und Feedbackkultur zwischen den Ländern. Die Kinder können sich durch die Stempel selbst mehr reflektieren und auf eine komplette Bearbeitung der Aufgaben achten. In meiner Schulzeit war das Feedback eher rot und kurz gehalten. In der Schule meiner Tochter wird häufig bereits mit grünem Stift korrigiert und auch konstruktives Feedback gegeben.
- In Deutschland werden hauptsächlich die kognitiven Kompetenzen der Schüler/-innen gefordert und gefördert. In Neuseeland wird sehr viel Wert auf Emotionalisierung gelegt.
- Heute im Unterricht bei jungen Lehrern zu sitzen ist dem in diesem Kapitel beschriebenen gar nicht so unähnlich. Aber oft fällt auf, dass wenn man Frau Hasel glauben kann, diese in Deutschland besonders engagierten Lehrer in Neuseeland die Norm oder das Minimum sind.
- In Deutschland gibt es auch die Form des kreativen Schreibens, jedoch nicht in dem Umfang, wie es in Neuseeland gemacht wird. Die Lehrkräft geben den Kindern viel Material und Raum für ihre Ideen und Einfälle. Die Kinder werden dazu angeregt kreativ zu sein und stolz auf ihre Ergebnisse zu sein. In meiner Erfahrung findet dies in Deutschland nicht so viel Platz. Es ist eher ein Thema, dass man aufgrund des Lehrplans mal behandeln muss.
- Auch in Deutschland wird versucht den Unterricht anregend zu gestalten. Die meisten Lehrer*innen der Grundschule, die ich bisher kennenlernen durfte waren überaus engagiert und haben versucht methodenvielfältig zu arbeiten. Schade finde ich jedoch, das noch sehr häufig auf Ampel-Systeme gesetzt wird und ich bist jetzt noch kein Klassenzimmer kennenlernen durfte, welches nicht mit einer Art Strafe oder Belohnung arbeitet.
- Ich kann mich daran erinnern, dass ich schon in der ersten Klasse meine ersten Geschichten sowie kleinen Bücher verfasst habe. Teilweise habe ich einen ganzen Schultag damit verbracht und das war für meine damalige Lehrerin auch absolut in Ordnung. Dadurch, dass ich so frei war und keine Einschränkung erfahren habe, konnte ich also schon früh positive Erlebnisse in Bezug auf das kreative Schreiben sammeln. Ich hatte also einen emotionalen Zugang zum Schreiben, da ich das aufschreiben durfte, was mir in dem Moment wichtig war.
Beschreiben Sie die Einstellung und Haltung, die hinter dem beschriebenen Inhalten stecken.
- Fehler sind nicht schlecht, sondern dienen als Lernanlässe
- Neuseeländische LehrerInnen achten stark auf Individualität und die Bedürfnisse jedes einzelnen Schülers. Ebenso sind die Regeln für die Kinder klar gesetzt und nach dem Empfinden der Autorin strenger und klarer als deutsche Schulen. Der Lehrer ist hier mehr der Regisseur des Unterrichtsgeschehens, hält die Fäden fest in der Hand und die SchülerInnen wissen genau, welche Erwartungen die Lehrkraft an sie hat. Durch die Klarheit im Handeln,Tun und den dazu gehörigen Konsequenzen können die Lehrkräfte Haltung beziehen. Auch ihre Einstellung, dass Fehler nichts seinen, für was man sich schämen müsse, trägt zu einer konstruktiven Lehrer-Schüler-Beziehung und einem guten Lehr- und Lernklima bei.
- Fehler als etwas natürliches und menschliches
- durch Feedback am Wortschatz arbeiten - Kreativität fordern und fördern Begeisterung und Emotionen bei den Kindern wecken
- Die Einstellung ist auch in diesem Kapitel lockerer als in Deutschland. Dies zeigt sich u.a. an der Fehlerkultur, in der das Geschriebene nicht verändert wird.
- "Subjektivität statt Objektivität, Eindrücke statt Fakten" (S. 49) - An erster Stelle steht die Motivation der Schüler*innen. Wenn ich es als Lehrer*inn schaffe, die Kinder zu emotionalisieren, dann werden sie mit Freude/Lust an den Inhalten arbeiten.
- Kindern im Unterricht einen strukturierten Rahmen vorgeben, Freiheiten in der Ausgestaltung lassen (Lehrkraft ist Regisseur des Unterrichtsgeschehen)
- Offenheit gegenüber "neuen" Methoden: Tiergestützte Schulpädagogik über den Einsatz von Hunden im Klassenzimmer
- Die Einstellung ist mal wieder positivst gegenüber den Kindern und ihren Mühen ausgerichtet. Die ersten Schreibaktivitäten werden gewürdigt und als etwas besonderes dargestellt. Da mit einem grünen Stift allein der richtige Weg klein drüber geschrieben wird, bleibt der ursprüngliche Text stehen. So kann man auch den Fortschritt der Kinder auf längere Zeit würdigen.
- Die Lehrkraft wirkt sehr bemüht, jedes Kind zu motivieren. Dies zeigt sich auch, bei dem Jungen, der durch das You-tube Video abgelenkt ist. Statt zu schimpfen oder das Tablett abzunehmen, reagiert die Lehrkraft sehr liebevoll. Sie versucht dem Jungen die Wichtigkeit durch ein lebensnahes Beispiel näher zu bringen. Das finde ich faszinieren. Die Lehrkraft geht sehr positiv dabei ran ohne das Kind runter zu machen.
- Ich habe den Eindruck, dass die Lehrkräfte in NZ ihre Schwerpunkte auf "wichtigere" Themen als die in Deutschland legen.
- Schreiben ist etwas wunderschönes was man gerne macht
- Lehrer sehen als ihre Aufgabe die Kinder zu motivieren und sie dabei zu unterstützen eine positive Einstellung zum Lernen zu entwickeln
- Mehr Subjektivität statt Objektivität, Gefühle stehen mehr im Vordergrund
- Subjektivität statt Objektivität
- Die Hingabe zum Unterricht ist deutlich größer. Unterricht sind eben nicht nur 4 Stunden, sondern für den Lehrer eigentlich die Vor- und Nachbereitung um während des Unterrichts eine Lernumgebung zu schaffen, in der sich Kinder möglichst frei bewegen können.
- Die Lehrkräfte möchten die Kinder dazu ermutigen, über ihre Eindrücke zu schreiben. Sie sollen nicht immer objektiv an die Dinge ran gehen und den wissenschaftlichen oder funktionellen Aspekt hinter einer Thematik erklären, sondern einfach mal über ihre Gefühle und Gedanken sprechen bzw. schreiben.
- Fehler werden als Helfer gesehen, mit denen man arbeiten kann, um über sich hinaus zu wachsen (Fördern durch Fordern).
- Kinder benötigen Lebensweltbezug um lernen zu können.
- Wertschätzung und ehrliches Interesse an den Schüler*innen wird daran deutlich, dass die Lehrkräfte die schreibenden Schüler*innen als Autor*innen bezeichnen und sie in ein "publishing bool" schreiben (statt in ein "normales Übungsheft").
- Die Lehrkraft, die absichtlich einen Fehler macht, nimmt sich selbst nicht so ernst. Für sie ist es wichtiger mit den Kindern auf Augenhöhe zu sein und ihnen als Vorbild zu dienen.
Welche Anregung, welche Idee, welchen Inhalt aus diesem Kapitel wollen Sie sich unbedingt merken?
- Kinder müssen sich mit der LK identifizieren können - deshalb absichtlich Fehler einbauen, damit sie lernen, wie man mit Fehlern umgeht
- Immer wieder dazu anregen, auf neue und kreative Wörter zu kommen Unterricht abwechslungsreich und kreativ gestalten
- Die SuS Autor*innen zu nennen, wenn es um das Schreiben geht.
- Schreibanlässe: Man sollte versuchen, besondere Schreibanlässe zu schaffen, denn nur was Kinder wirklich in ihrem Innersten emotional berührt, motiviert sie, darüber zu schreiben (besondere, für das Kind wichtige Ereignisse als Anlass, etc.)
- Es ist wichtig, dass Schüler*innen sich mit den Lehrer*innen identifizieren können: Fehlerkultur (auch Lehrer*innen machen Fehler!)
- Fehler bzw. nicht ganz richtig geschriebene Wörter mit dem grünen Stift richtig oben drüber schreiben, jedoch niemals wegradieren. Die Schreibhefte als "publishing book" beschreiben um zu erreichen, dass sich die SuS als Autoren verstehen und als nichts weniger.
- Die positive Art, wie die Lehrerin auf das "falsche" Verhalten des Jungens herangeht.
- Dass Hunde durchaus eine positive Wirkung auf die SuS haben können, und nicht unbedingt Unruhe ins Klassenzimmer bringen.
- Kinder wollen schreiben und Rechtschreibung lernen. Man muss ihnen nur den richtigen Anreiz geben
- Wichtigkeit sich mit den Schülern zu identifizieren - Möglichkeit dafür Unwissen vorzutäuschen
- Mit einem grünen Stift korrigieren statt mit einem Roten; mehr Subjektivität statt Objektivität in den Unterricht mit einspielen lassen; Evtl. auch mal Fehler extra einbauen damit SuS verstehen dass jeder Fehler machen kann
- Tiergestützte Pädagogik für eine gute und motivierende Lernatmosphäre; Umgang mit Fehlern und positive Korrektur
- Die Lehrkraft ist immer ein Vorbild für die Kinder, auch in Bezug auf Fehler und Problemlösestrategien.
- Der Koffer ist wieder eine neue Idee eine spannende Unterrichtsstunde zu beginnen. Auch die verschiedenen "Schreibmethoden" mit Kreide, Buchstabenmagneten, usw. würde ich gerne ausprobieren.
- Eindrücken, Emotionen und Kreativität Platz schaffen
- Elternarbeit (bspw. Fotos)
- positive Fehlerkultur (Fehler als Helfer)
- Lebensweltbezug (Kinder müssen das, was sie schreiben, besitzen) - Fördern durch Fordern (S.52)
- anregen statt strafen
- Lehrkräfte als "Meister*innen der Verführung", indem sie selbst Vorbild sind und beispielsweise absichtlich Fehler machen und dann zeigen, wie man damit umgehen kann.