Welche pädagogischen Themen stecken in diesem Kapitel mit denen Sie sich in Ihrem Studium schon beschäftigt haben?
- Werte, Toleranz, autoritative Erziehung, Umgang mit Verhaltensauffälligen Kindern
- Werteerziehung
- Soziale Kompetenzen wurden zwar im Studium behandelt, werden oft leider aber nur abgehakt und nicht umgesetzt.
- "warme Dusche" - Kindern komplimentieren sich gegenseitig. Autoritärer Erziehungsstil
- Werteerziehung
- autoritativer Erziehungsstil
- Einigkeit einer Schule bzgl. Schulregeln und Umgang bei Regelverstößen
- Wie genau gehen neuseeländische Lehrkräfte mit verhaltensauffälligen Schüler*innen um? Und welche Rolle spielen dabei Schulhelfer*innen?
- Soziale Eingebundenheit als Faktor für gelingende Lernprozesse (Selbstbestimmungstheorie nach Deci & Ryan).
- Autoritative Erziehung: Freiheiten innerhalb gesteckter Grenzen.
- Werte (EWS Erziehung und Schule)
- verschiedene Erziehungsstile u.a. Freiheit in Grenzen
- Werteorientierung
- Komplimente an MitschülerInnen (warme Dusche, Poster)
- Werte- und Literaturerziehung miteinander verbinden
- Umgang mit „Eimerauskipper“
- Schulwerte, Schulordnung —> Einigkeit bei Regelverstößen
- Autoritativer Erziehungsstil nach Schneewind
- Autoritative Erziehung: Ein klarer Rahmen wird gesteckt, aber die SchülerInnen haben trotzdem viel Freiheiten
- Zusammenarbeit mit Schulhelferinnen
- Über Gefühle und Emotionen sprechen
- autoritative Erziehung
- Freiheit in Grenzen
- Lernen am Modell (Imitation des Lehrerverhaltens) - Lehrkräfte als Modell
- Wertelehre
Welche pädagogischen Themen stecken in diesem Kapitel, die neu für Sie waren bzw. mit denen Sie sich noch nicht in ihrem Studium beschäftigt haben?
- Einen positiven Umgang mit verhaltensauffälligen Schülern finden. Konkrete Beispiele, wie dies erfolgen
- kann.
- Der Umfang an Werten im Bezug auf alltägliche Beispiele
- Die Betreuung von "Problemkindern" und der richtige Umgang.
- extremes Engagement (Bilder, neue Klasse etc)
- Schulwerte
- Umgang mit schwierigen Schülern
- Bedeutung der Werteerziehung - Werte als zentraler Kompetenzerwerb
- An deutschen Schulen werden soziale Fertigkeiten wie ein nettes Extra behandelt.
- Inklusion (Möglichkeiten der Ausgestaltung, z.B. mit Schulhelfer); Möglichkeiten der Umsetzung einer
- Schule für alle Kinder.
- Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten von Kindern; Störungen im Unterricht: gewünschtes Verhalten positiv
- verstärken statt Orientierung an den negativen Seiten/Fehlern (ein Junge, der ständig stört, wird für eine
- gewisse Zeit in eine höhere Klasse gehen; dort arbeitet die Lehrerin mit ihm an seinem Verhalten, er darf eine
- festgelegte Zeit Dinge tun, die ihn glücklich machen, wie Tanzen)
- Möglichkeiten der Lenkung der übersprudelnden Energie von Kindern auf fachliche Themen
- Vermittlung von Werten und eines Wertesystems
- Ausgestaltung Schulzimmer (Räume mit unterschiedlichen Funktionen wie Unterrichtszimmer oder
- Ruheraum).
- pädagogischer Umgang mit schwierigen Schüler*innen - und entsprechende Kommunikation auch mit den
- übrigen SuS
- mentale Gesundheit bei Kindern
- gelebte und akzeptierte Individualität bei Schüler*innen
- Art und Weise, wie Freiheit in Grenzen gelebt wird, bzw. wie die Grenzen erfolgen (nicht durch
- Verbotsschilder, Zäune und Aufsichtspersonen, sondern durch Werte —> Fachliches und Soziales werden
- nicht getrennt!
- Leidenschaften der Kinder als Belohnung - Tanzen
Vergleichen Sie den Inhalt des Kapitels damit, wie sie diesen in Deutschland erleben oder erlebt haben.
- Ich habe in meiner Praktikumsschule das Konzept der autoritativen Erziehung und der sozialwirksamen Schule kennen gelernt. Es gab auch vier Werte in Form von Helden, die jede Woche in einer Unterrichtseinheit thematisiert wurden. Am Ende einer jeden Woche haben diejenigen Kinder, die sich an die Werte gehalten haben einen Stocker mit dem jeweiligen Helden bekommen.
- Interessant ist das Beispiel mit der Urkunde für die "positive Einstellung" des Mädchens. Auf meiner Schule gab es am Ende des Schuljahres auch ein Belohnungsbrief. Dieser wurde allerdings nur auf die Leistung eines Kindes ausgelegt. Daher haben alle Kinder, die einen Schnitt unter 1,5 haben, einen bekommen. Mich hat das sehr traurig gemacht, da ich eine angenehme brave Schülerin war, die tatsächlich nie Lob schriftlich erhalten hat- dafür waren meine Noten viel zu schlecht.
- Der Umgang mit "Problemkindern" ist einfach anders, das hat, finde ich, meistens gar nicht soviel mit den Lehrern zu tun. Selbst wenn die ihr bestes geben, sind sie überfordert und unqualifiziert.
- In einem Absatz wird erzählt das es in DE abhängig von Lehrer sei wie die Kinder sich verhalten, dem kann ich nur zustimmen, SuS die mehrere Lehrer haben, verhalten sich bei jedem anders.
- Unterschiedliche Regeln bei unterschiedlichen Lehrern konnte ich sowohl in meiner eigenen Schulzeit als auch in meinem Praktikum erleben
- Probleme löst man nicht, indem man sie anderen zuschiebt: Diese Mentalität habe ich genauso auch in Deutschland sowohl in der Klasse meines Sohnes als auch in meiner Praktikumsklasse! Lehrer*innen sind super engagiert - auch darin externe Hilfe anzufordern. Nur: Als Beispiel mal meine Praktikumsklasse. Es ist eine sehr heterogene Klasse. Von Schuler*innen mit den unterschiedlichsten Lernschwächen, über Kinder die gerade neu Deutsch lernen und Kinder mit Kindheitstraumata ist alles dabei - Es ist nicht nur ein "schwieriger Schüler", wie in der von Frau Hasel beschriebenen Klasse. Die Klasse wird gelegentlich von Lernhelferinnen unterstützt. Hier bekommen Schüler*innen Sprachförderungen in Kleingruppen. Aktuell kommt gelegentlich eine Lernhelfer*in zur Unterstützung von zwei Schüler*innen mit einer Lese-Rechtschreib-Schwäche. An der Schule gibt es 2 Sozialpädagog*innen. All diese Maßnahmen reichen hinten und vorne nicht. Und das liegt nicht daran, dass sich die Lehrkräfte nicht um Unterstützung bemühen. Es gibt einfach niemanden! Als Beispiel hat meine Praktikumslehrkraft im November weitere Unterstützungsmöglichkeiten angefordert. Bis heute (wir haben Ende Juni) wird sie vertröstet...
- In Deutschland gibt es bedauerlicherweise zu wenig Leherer*innen um für alle Schüler angemessen da zu sein.
- An deutschen Schulen steht an erster Stelle die Vermittlung von fachlichen Inhalten. Dass es aber genauso wichtig ist, den Schüler*innen Werte, Einstellungen und Haltung zu vermitteln, wird eher peripher angesehen. Oftmals wird versucht, die "Sympthome zu behandeln" anstatt die "Ursache" zu beheben. Ich habe Schulen in Deutschland oft eher reaktiv als aktiv erlebt. Es wird erst dann reagiert, wenn ein negatives Ereignis bereits eingetreten ist. Auch an neuseeländsichen Schulen gibt es Kinder, mit denen man mehr arbeiten muss als mit anderen, aber durch die klare Vermittlung eines Wertesystems, dem Thematisieren vonWerten/Verantwortung im Unterricht und einem entsprechenden Handeln, übernehmen Kinder wohl früher Verantwortung für ihr eigenes Handeln. Zudem wird das Kind nicht direkt als "Störenfried" gelabelt. Die Lehrpersonen arbeiten intensiv emotional mit diesen Kindern und auch mit ihren Mitschülern.
- Komplimentedusche - habe ich so ähnlich ebenfalls in D erlebt im Praktikum (bspw. zum Geburtstag)
- "Problemkind" - im Praktikum kam Schulsozialarbeiter*in und führte Gespräche / spielte mit dem Kind, eine Kommunikation an den Rest der Klasse gab es nicht, es wurde eigentlich überhaupt nicht mit den Kindern darüber gesprochen
- Werte - klassisches Poster (Ich bin friedlich, ruhig, ordentlich, höflich) verbunden mit "Heroes", keine Thematisierung o.ä.
- eine Stimme aller LK: in D noch nicht so erlebt
- Ähnlich wie zu Beginn des Kapitels beschrieben, habe ich in meiner Praktikumsklasse auch schon erlebt, dass Schüler*inne abwechselnd eine sogenannte warme Dusche bekommen haben. Ein Kind saß in der Mitte und wurde mit Komplimenten der anderen Kinder "geduscht". Dennoch hatte ich nicht den Eindruck, dass dieses Miteinander und die starke Einhaltung von Werten an dieser Praktikumsschule tagtäglich und selbstverständlich gelebt wurde.
- Kinder, die Auffälligkeiten im Verhalten zeigen, bekommen im Unterricht viel Aufmerksamkeit. Bis die Lehrkraft Hilfe und Unterstützung bekommt, dauert es häufig eine relativ lange Zeit, da entweder das Personal dafür fehlt oder ein großer bürokratischer Aufwand. Die Bewegung mit Mathe zu verbinden (wie das Beispiel im Buch) finde ich eine sehr schöne Idee. Die schüchternen und eher unauffälligen Kinder gehen im Schulalltag eher unter und verloren.
- Ich habe auch hier Schulen erlebt, in denen Werte nicht verhandelbar sind. Sie wurden vorher transparent und kohärent mitgeteilt und durchgesetzt. In den höheren Jahrgangsstufen war es dann jedoch eher so, dass die Lehrer zum Maßstab des Verhaltens der Schüler wurde.
- Lehrkräfte in Deutschland legen unterschiedlich viel Wert auf Regeln. Dadurch kommt es bei den Kindern zu Verwirrungen und Unsicherheiten "was darf ich bei wem tun?". In Neuseeland sind die Regeln klar für alle vorgegeben, dies ist für die Kinder gut zu befolgen und trotzdem ihre Freiheit zu haben.
- In Neuseeland, wie auch in Deutschland gibt es Schulwerte , die in der Schule vertreten werden. In Neuseeland wird jedoch die Sozialkompetenz der Schüler/-innen fachübergreifend gefördert - Bsp.: Welche Werte Tiere haben im HSU- Unterricht. In Deutschland werden soziale Themen eher dann thematisiert, wenn ein soziales Problem aufgetreten ist, wie beispielsweise das Schubsen eines Mitschülers, etc.
Beschreiben Sie die Einstellung und Haltung, die hinter dem beschriebenen Inhalten stecken.
- Die Lehrkräfte und das gesamte Kollegium stehen hinter den Werten, die die Schule vertritt. Sie geben den Kindern viele Freiheiten solange die Werte nicht verletzt werden. Sie möchten den Kindern die Wichtigkeit der Werte vermitteln und sie auch immer wieder zum Unterrichtsgegenstand machen.
- Die Einstellung und Haltung ist positiv und wird mit den Werten der Schule in Verbindung gebracht
- Der Lehrer ist keine universelle Gewalt, sondern er wird von Werten gelenkt. Das bedeutet auch das alle in der Gesellschaft gleich sind und das ist auch im Klassenzimmer so, der Lehrer ist kein Diktator.
- Universalität von Werten
- Die vier Schulwerte
- Schulbildung hat einen hohen Stand in Neuseeland. Wertschätzung der Arbeit von Lehrer*innen und Eltern scheint hoch geschrieben.
- Gemeinschaft als hohes gesellschaftliches Gut!
- Werteerziehung als maßgebende Kompetenz.
- In Neuseelands Schulen lernen die Kinder, dass es Werte gibt, die so universell sind, dass es keine Rolle spielt, mit welchem Lehrer sie es zu tun haben.
- Sei achtsam und übernehme Verantwortung für dein Handeln! Handle stets so, dass Deine Umwelt und dein "Ich" glücklich und zufrieden miteinander leben können. Verantwortung für sein Handeln übernehmen, achtsam sein - das bedeutet gleichzeitig, sein Verhalten an Werten auszurichten. Die Wertevermittlung steht daher in neuseeländischen Schulen an oberster Stelle. Durch die klare und deutliche Vermittlung eines Wertesystems können die Kinder außerdem besser mit "Niederlagen" oder Situationen, die sie "frustrieren" umgehen. Sie werden mental stark und resilienter.
- Respekt, Whanaungatanga --> Verständnis und Einigkeit: Jedes Kind hat seine Geschichte und es gibt immer eine passende Art damit umzugehen
- Respekt, Residenz, Verantwortung, Whanaungatanga
- Ich erkenne eine besonders wohlwollende Haltung bei den Lehrer*innen, der Schulhelferin und dem Direktor wie sie dem Schüler Neil trotz dessen Schwierigkeiten begegnen. Sie alle sind aktiv darum bemüht, dass er seinen Platz in der Schule findet und es ihm dort gut geht.
- Das im Buch Beschriebene vermittelt das Gefühl, dass die Lehrkräfte die Kinder nicht aufgeben und versuchen, jeden Schüler und jede Schülerin als Individuum zu betrachten und zu helfen.Den Kindern wird viel zugetraut, in dem Rahmen, den die Werte zulassen. Sie bekommen viele Gelegenheiten, diese Werte einzuüben und zu leben.
- Werte spielen eine sehr wichtige Rolle. Die meisten Aufgaben, welche die Kinder erledigen, sind an Werte gekoppelt. Dadurch wird deutlich, dass die sozialen Fertigkeiten einen großen Stellenwert bei den Neuseeländern einnehmen. DIe Werte Respekt, Resilienz, Verantwortung und Whanaungatanga sind entscheidend in der Einstellung der Lehrkäfte.
- Wertschätzung eines jeden Menschen - Komplimentebilder
- Vertretung der Werte: Resilienz, Respekt, Verantwortung und Whanaungatanga