Der tanzende Direktor
  • Home
  • Seminar 2021
    • Verliebte Vulkane
    • Ein Rezept für Kindness
    • Buchstaben lieben lernen
    • Die Romanparade
    • Ein Hund im Klassenzimmer
    • Eltern an die Macht
    • Mrs. Mum
    • Der Schatten eines Fahrrads auf dem Asphalt
    • Klatschen statt schreien
    • Radierer verboten
    • Die Klassenfee
    • Samoanische Wochen
    • Wie schmilzt Schokolade?
    • Mathe mit Wäscheklammern und Erdbeeren
    • Klopf dir achtmal sacht aufs Knie
    • Deutsche Scheindebatten
    • Ein Happy End für Schüler und Lehrer
    • Allein im Wald
  • Seminar 2022
    • Verliebte Vulkane
    • Rezept für Kindness
    • Buchstaben lieben lernen
    • Romanparade
    • Ein Hund im Klassenzimmer
    • Eltern an die Macht
    • Mrs. Mum
    • Der Schatten eines Fahrrads auf dem Asphalt
    • Klatschen statt schreien
    • Radierer verboten
    • Die Klassenfee
    • Samoanische Wochen
    • Wie schmilzt Schokolade?
    • Mathe mit Wäscheklammern
    • Klopf dir achtmal sacht aufs Knie
    • Deutsche Scheindebatten
    • Ein Happy End ...
  • Wakelets Plus
    • Buchstaben lieben lernen
    • Romanparade
    • Ein Hund im Klassenzimmer
    • Eltern an die Macht
    • Der Schatten eines Fahrrads auf dem Asphalt
    • Wie schmilzt Schokolade
    • Mathe mit Wäscheklammern
    • Klopf dir achtmal ...
    • Deutsche Scheindebatten
  • Infos Plus
  • Impessum
KirchLearning
  • Home
  • Seminar 2021
    • Verliebte Vulkane
    • Ein Rezept für Kindness
    • Buchstaben lieben lernen
    • Die Romanparade
    • Ein Hund im Klassenzimmer
    • Eltern an die Macht
    • Mrs. Mum
    • Der Schatten eines Fahrrads auf dem Asphalt
    • Klatschen statt schreien
    • Radierer verboten
    • Die Klassenfee
    • Samoanische Wochen
    • Wie schmilzt Schokolade?
    • Mathe mit Wäscheklammern und Erdbeeren
    • Klopf dir achtmal sacht aufs Knie
    • Deutsche Scheindebatten
    • Ein Happy End für Schüler und Lehrer
    • Allein im Wald
  • Seminar 2022
    • Verliebte Vulkane
    • Rezept für Kindness
    • Buchstaben lieben lernen
    • Romanparade
    • Ein Hund im Klassenzimmer
    • Eltern an die Macht
    • Mrs. Mum
    • Der Schatten eines Fahrrads auf dem Asphalt
    • Klatschen statt schreien
    • Radierer verboten
    • Die Klassenfee
    • Samoanische Wochen
    • Wie schmilzt Schokolade?
    • Mathe mit Wäscheklammern
    • Klopf dir achtmal sacht aufs Knie
    • Deutsche Scheindebatten
    • Ein Happy End ...
  • Wakelets Plus
    • Buchstaben lieben lernen
    • Romanparade
    • Ein Hund im Klassenzimmer
    • Eltern an die Macht
    • Der Schatten eines Fahrrads auf dem Asphalt
    • Wie schmilzt Schokolade
    • Mathe mit Wäscheklammern
    • Klopf dir achtmal ...
    • Deutsche Scheindebatten
  • Infos Plus
  • Impessum
Welche pädagogischen Themen stecken in diesem Kapitel mit denen Sie sich in Ihrem Studium schon beschäftigt haben?
  • ​In diesem Kapitel finde ich kein pädagogisches Thema mit dem ich mich beschäftigt habe. 
  • Bedeutung der Vernetzung mit Kolleg*innen (S.36)
  • Lehren von Buchstaben und auf die Wünsche und Vorstellungen der Kinder eingehen
  • Die pädagogischen Konzepte der "Wertschätzung" und "Würdigung des Einzelnen" sind in diesem Kapitel sehr relevant. Eine Anpassung des Unterrichts an die Kinder ermöglicht diesen, den Stoff zu behalten und im besten Fall auch als bereichernd zu empfinden. Diese zwei Aspekte werden auch hier immer wieder groß thematisiert, sind aber in der praktischen Umsetzung leider noch nicht so präsent wie in der Theorie. Neben der Wertschätzung und der Würdigung des einzelnen spielt vor allem der Aspekt "Lebensnah" im Sachunterricht an deutschen Schulen eine wichtige Rolle.
  • Schriftspracherwerb: die Neuseeländer verbinden das Erlernen der Buchstaben aber immer mit Emotionen. 
  • Textfeldarbeit: jedoch kreativer als ich es erlebt habe in meinem Orientierungspraktikum.
  • Kreatives Schreiben, Emotionen 
  • Thematisierung und Nutzung sozialer Medien
  • Das ein direkter Lebensweltbezug ein toller Einstieg für eine Stunde ist, oder in diesem Fall ein gelungener 
  • Einstieg für das freie Schreiben ohne viel vorgeben zu müssen.
  • Die Schlüsselwörter als Aufhänger zum Geschichten schreiben. Das Innere soll sich durchs Schreiben nach Außen wenden.
  • Gegenstände mit dem gleichen Anfangsbuchstaben wurden in die Mitte gelegt und Kinder überlegten, was diese Dinge gemeinsam haben —> aber kein emotionaler Bezug, da von der Lehrkraft inszeniert.
  • Einführung von neuen Buchstaben.
  • Methoden wie Kinder die nicht gerne schreiben zu motivieren.
Welche pädagogischen Themen stecken in diesem Kapitel, die neu für Sie waren bzw. mit denen Sie sich noch nicht in ihrem Studium beschäftigt haben?
  • über allem stehend das Thema "Emotionalität"
  • Schüler überall im Land lesen das gleiche buch und tauschen sich dann auf den digitalen Netzwerken darüber aus.
  • Die Schüler bringen Gegenstände mit, die sie mit einem Buchstaben verbinden (K-> Koala) 
  • Andere Herangehensweise also "Ferienerlebnis" schildern. Hier weitaus kreativere Ideen
  • Emotionalisierung der Schreiberfahrung (Liebe zur (Schrift)sprache))
  • Die Bedeutung von Schlüsselwörtern und wie wichtig die emotionale Beziehung zu Wörtern für das Lernen ist
  • Die Einführungen von Buchstaben werden ganz anders vollogen wie bei uns. Es wird eine ganz andere emotionale "Bindung" zu der Sprache aufgebaut.
  • Themen wie "Emotionalität", "Kreativität", "Progression" und "das Kind mit Seele und Persönlichkeit" zu betrachten kommen einem zwar aus eigenen Überlegungen bekannt vor, sind aber im Unterricht oder im Studium bisher noch zu wenig bis gar nicht thematisiert worden. Erst im Zusammenhang mit dem Buch oder speziell dem Kapitel wird einem bewusst, dass es sich hierbei nicht um utopische Vorstellungen von Schule und Unterricht handelt, sondern diese Ideen in anderen Längern bereits gelebt werden. Auch die Perspektive auf eine Lehrekraft, nicht als Individuum, sondern als Teil eines Ökosystem, worin sie/ er sich mit anderen bewegt, ist noch viel zu wenig in den deutschen Schulen angekommen. Im Studium werden häufig Gruppenarbeiten forciert um auf das Konzept des gemeinsamen Lererdarseins vorzubereiten, um dann am Ende doch als Einzelkämpfer Examensprüfungen und Referendariat ableisten zu müssen.
  • In Neusseland setzt man auf eine Emotionalisierung der Schreiberfahrung: Die Kinder bringen z.B. beim Erlernen neuer Buchstaben Gegenstände mit, die sie emotional mit dem entsprechenden Buchstaben verbinden oder die Lehrerin teilt beim Buchstaben "i" ein ice aus.
  • Die Kinder sollen aktiv erfahren, wie schön es ist, einen Buchstaben erkennen, schreiben und schließlich lieben zu können. Dazu folgt man dem Konzept von Sylvia Ashton-Warner, einer Dorfschullehrerin aus der Gegend von Taranaki, die die "zweidimensionalen" Wörter aus den Fibeln mit der dritten Dimension, der Emotion, verbindet.
  • Auch die Erarbeitung neuer Textfelder oder die Erweiterung des Wortschatzes erfolgt spielerisch: die Lehrerin fragt beim Eisessen nach Synonymen für "lecker" oder bezieht ganz aktuelle Ereignisse beim Schreibenlernen mit ein wie z.B. ein nächtliches Gewitter.
  • "Best practices", erfolgreiche Methoden und Konzepte erlangen landesweite Berühmtheit und werden auf ganz Neuseeland übertragen (z.B. Konzepte von Ashton-Warner oder Stephen Baker, der zum wiederholten Mal eine landesweite Buchdiskussion über Twitter initierte).
  • Noch nicht beschäftigt haben wir uns im Studium mit dem Weg weg von der typischen Lesefibel/ Buchstabenfibel und hin zum Aufbau eines individuellen Wortschatzes, damit gäbe es auch keinen abprüfbaren Lernwortschatz mehr.
  • Die Schülerinnen und Schüler sollen zunächst die Buchstaben lieben lernen und neugierig sein, sodass sie alle Wörter zu dem Buchstaben kennen wollen. Außerdem finde ich die Methode mit den "One look words" sehr schön, es gibt den Schülerinnen und Schüler Wertigkeit, Sie Beschäftigen sich mit ihren Gefühlen und teilen diese mit.
  • Der emotionale Zugang, dass Buchstaben zuerst lieben gelernt werden und die Art der Einführung
  • Verlockende Aufsatzthemen —> Emotionalisierung der Schreiberfahrung, dass Liebe durch den Magen geht und Schreiben durchs Herz (S. 31)
  • One look words - Wörter, in die man sich auf den ersten Blick verliebt (S. 34) 
  • „Ökosystem von Lehrenden“ von Alan Daly 2018 (S. 36)
  • Moderne Technologie (Twitter) nutzen, um im ganzen Land über ein Buch zu diskutieren (S. 37) 
  • Wörter als Schlüssel zum Unterbewusstsein.
  • Austausch und Verbreitung von Ideen unter den Lehrkräften
  • Lehrkräfte, die Kinder in ihrer Klasse haben, die nicht gerne schreiben und es auch von zuhause her nicht kennen, wird in Deutschland empfohlen eine Lesenacht zu veranstalten oder Referate über Bücher zu halten. Es werden aber keine konkreteren Methoden behandelt, in denen man wirklich die Freude am Schreiben für die Kinder weckt.
  • Vielfältige Möglichkeiten einen Buchstaben einzuführen und lieben zu lernen.
Vergleichen Sie den Inhalt des Kapitels damit, wie sie diesen in Deutschland erleben oder erlebt haben.
  • ​wunderschöne Idee, jeden Buchstaben mit bestimmten, emotionalen Aktionen zu verbinden, die den Kindern (vermutlich) im Gedächtnis bleiben (vs. D --> Schwungübungen und Buchstaben wiederholt in Schreibheft schreiben)
  • "Schreiben geht durchs Herz": ausgefallene Aufsatzthemen, die eine Vielzahl an unterschiedlichen Geschichten hervorbringen (vs. D --> habe ich schon auch erlebt, dass die Aufsatzthemen individuell sein können)
  • Wörter mit Emotionen (verbinden), sodass sie den Kindern im Gedächtnis bleiben (vs. D --> kein Vergleich) 
  • "alles was in dir drin ist, kann auch raus": Emotionen zulassen und auch, sich von (negativen) Emotionen befreien (vs. D --> allenfalls Behandlung solcher Themen in Ethik)
  • Zusammenarbeit zwischen Lehrerinnen und Lehrern auf nationaler Ebene (sog. Inspektoren) (vs. D --> kann ich nicht beurteilen)
  • Bearbeitung von Büchern mit ChapterChat, Verbindung auf nationaler und digitaler Ebene (vs. D --> kann ich nicht beurteilen, ich könnte mir vorstellen, dass in den letzten zwei Jahren interessante digitale Angebote entstanden sind)
  • Ich selbst kann mich erinnern, dass ich auch immer eine Geschichte aus den Ferien schreiben musste, das fand ich auch immer sehr langweilig. Im Gegensatz dazu hätte ich gerne weitaus kreativere Schreibauftrage gehabt (Wenn ich fliegen könnte,...)
  • Methodisch wird bereits versucht die Buchstaben kindgerechter (emotionaler) einzuführen. So hat mein Sohn im Lockdown im Haus und in der Natur nach Gegenständen gesucht, die mit dem jeweiligen einzuführenden Buchstaben beginnen. Er hat sie aus Kastanien gelegt, geknetet und geschrieben. Im Laufe dieses Lernweges wurde jedoch auch hier wieder darauf geachtet, dass der Buchstabe (und die Worte) sauber und ordentlich im Heft stehen. Diese Erfahrung steht sinnbildlich für meine eigenen als auch die Erfahrungen in meinen Praktikumsklassen.
  • Die Lehrerin, bei der ich im Praktikum war, hat die Buchstaben auch immer mit einer Geschichte eingeübt und erst sehr spielerisch geübt. Die Schreibanlässe habe ich als Schülerin in den meisten Fällen als sehr gestellt empfunden. Ich denke, dass ich bei den im Kapitel genannten Aufsatzthemen motivierter gewesen wäre als eine Bildergeschichte nach dem Erzählmaus Schema zu schreiben.
  • Bei uns in Deutschland werden einzele Buchstaben nicht so in den Himmel gehoben sondern eher das lesen und schreiben an sich
  • In diesem Kapitel spielt das etwas Lieben lernen eine große Rolle, hier im Zusammenhang mit Buchstaben, die nicht wie in Deutschland durch Nachspuren und in der Luft schwingen erlernt werden sondern durch lebensnahe Unterrichtsideen (Kinder bringen Gegenständen mit entsprechendem Buchstaben mit, die ihnen etwas bedeuten) die die Kinder in ihrer Individualität und Emotionalität ansprechen. Dieses Konzept, bzw. die Idee auf dieser Ebene mit Kindern zu interagieren, ist, wie ich finde, in Deutschland nur wenig vertreten. Hier beschränkt sich die Emotionalität auf die Geschichte zum Wochenende, die die Kinder erzählen dürfen und eventuelle Erfahrungsberichte bei der Einfühurng eines neuen Sach Unterrichtsthemas. Auch der Aufbruchsgedanke oder die stete Progression, was die Unterrichtsgestaltung und Lehrmethoden in Neuseeland anbelangt schient hier noch nicht angekommen zu sein. Veränderungen gehen nur langsam voran und Lehrer*innen die versuchen etwas für sich zu ändern, werden durch das System oder ein Kollegium, das Angst vor einer Veränderung hat, gebremst. (Siehe Herr Kirch und seine Zeugnis Idee.)
  • Am treffendsten beschreibt es dieser Satz von Verena Hasel: "Liebe geht durch den Magen und Schreiben durchs Herz" (S. 31). In Neuseeland ist die Maxime, dass Kinder affektiv und emotional berührt werden und dadurch die Sinnhaftigkeit des Schreibenlernens erkennen. Die Lehrer*innen sind sehr kreativ, individuelle und für die SuS wichtige Schreibanlässe zu finden.
  • Insgesamt gesehen zeigt das Beispiel der Lehrerin Sylvia Ashton-Warner, dass Schule in Neuseeland kein eigener, geschlossener Microkosmos ist wie es oftmals in Deutschland der Fall ist. Erfolgreiche Konzepte werden im gesamten Land gewürdigt und eingesetzt - dabei kommt es nur auf die Inhalte an und deren Wert an - nicht, woher diese stammen. Dies hängt allerdings auch mit dem Identitätsbewusstsein der Neuseeländer zusammen, das entscheidend davon gesprägt ist, Gutes zu verstärken und Neuem gegenüber offen zu sein. In Deutschland ist man Neuem gegenüber erst einmal skeptisch, man hat Angst vor Veränderung. Was viele Jahre funktioniert hat, möchte man nicht über Bord werfen.
  • In Deutschland steht von Anfang an die Ordentlichkeit und Korrektheit der Buchstaben und Wörter im Vordergrund. In Neuseeland hingegen, setzten sich die Schüler*innen zuerst mit den Buchstaben in einer wertschätzenden Atmosphäre auseinander und lernen diese zu lieben.
  • Die Inhalte dieses Kapitels habe ich an deutschem Schulen kaum erlebt, wenn dann die vorgegebenen Schreibthemen, zu denen man einen Text verfassen sollte. Hierbei variierten die Themen auch.In meiner eigenen Schulzeit habe ich nur unter Rechtschreibfehlern gelitten, ich kann von Glück reden, dass ich eine literaturliebende Mutter habe, die mir einen recht großen Wortschatz vermittelte, aber in der Schule wurde Wortschatz leider nie thematisiert.
  • Wenn die Schülerinnen und Schüler neugierig sind, sich für etwas interessieren, macht es ihnen viel mehr Spaß etwas darüber zu lernen. Sobald die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler miteinbezogen wird, ist die Lernbereitschaft viel höher und führt zum aktiven Handeln.
  • Leider werden in Deutschland oft die Buchstaben nur abgeschrieben und aufgereiht. In Neuseeland haben sie einen ganz anderen Zugang. Die Buchstaben werden nicht nur ins Heft geschrieben, sondern auch z.B. in den Sand. So wird die Freude am Buchstabenlernen gefördert
  • In Deutschland sollen die Kinder die Buchstaben sauber und präzise schreiben, die Einführung folgt häufig bestimmten Regeln und Vorgehensweisen. Es ist viel von der Lehrkraft vorgegeben, geleitet und gestaltet. Aufsatzthemen werden oft danach ausgewählt, wie der Lehrer das Thema gut bewerten kann. Es folgt vielen Regeln und Mustern, häufig wird den Kindern viel vorgegeben und die eigene Kreativität spielt nur bedingt eine Rolle. Diese Erscheinung ist mir schon mehrmals im Kunstunterricht aufgefallen. Es wird genau vorgegeben, was der Lehrer erwartet und Abweichungen sind dabei häufig unerwünscht gewesen, was ich sehr Schade finde.
  • In Deutschland fehlen die Emotionen beim Schreiben und Buchstaben lernen. Es fließen zwar praktische Elemente in den Unterricht mit ein, diese sind nicht mit Spaß oder Emotionen verbunden. Anders als in Neuseeland lernen die SchülerInnen in Deutschland von Anfang an Buchstaben schön und korrekt zu schreiben, anstatt erstmal Erfahrungen bzw. Gegenstände mit ihm zu verknüpfen. Diese Gegenstände sind für jedes Kind individuell und bringen so die Emotionen hinzu, welche später beim Schreiben relevant sind.
  • Ich habe in Deutschland noch nie erlebt, dass das Buchstaben Lerne mit so viel Leben, Lebensweltbezug und Kreativität gefüllt wird. Ich kenne hier die Klassenzimmer in denen oberhalb der Tür die einzelnen Buchstaben mit einem Bild dazu an der Wand entlang hängen, damit die Kinder beim Schreiben darauf zurück greifen können. Ich habe noch nie ein Klassenzimmer einer 1. oder2. Klasse gesehen bei der das nicht so gemacht wurde. Ein neuer Buchstabe wird von der Lehrerin an der Tafel vorgeschrieben und dann dürfen die Kinder ihre Arbeitshefte herausholen und das Nachfahren und die Aufgaben darin bearbeiten. Dann gibt es vielleicht noch ein paar Lernwörter und ein Diktat zur Wiederholung.
Beschreiben Sie die Einstellung und Haltung, die hinter dem beschriebenen Inhalten stecken.
  • Das Kind als Seele und Persönlichkeit (vgl. Ende des Kapitels)
  • Die Einstellung in diesem Kapitel ist vor allem, die Emotionen der Kinder beim Lernen miteinzubeziehen und damit das Gelernte viel tiefer bei den Kindern zu verankern.
  • Das Kind steht in Neuseeland als Persönlichkeit im Fokus. Es muss nicht erst im Sinne der Gesellschaft erZOGEN werden. Es darf sich, frei nach seinen Fähigkeiten, entfalten und die Gemeinschaft bereichern. (S.40)
  • Ich denke die Einstellung, die sich hinter dem Schreibunterricht steht, ist das, was die Direktorin gesagt hat: Wenn die Kinder etwas mitzuteilen haben, dann werden sie es auch schreiben" . Die allgemeinere Haltung der Neuseeländer so offen für neues zu sein und die Haltung der neuseeländischen Schulen ständig im Austausch zu sein, haben vermutlich mit zu dieser Einstellung geführt.
  • Die Einstellung zu Buchstaben ist in Neuseeland eine ganz andere als bei uns in Deutschland. Es wird viel mehr mit Emotionen gearbeitet als mit den hartenFakten wie bei uns.
  • Neuseeländer scheinen "alles zu mögen, was nach Aufbruch und Pioniergeist klingt" (S. 38) dies hindert sie daran in veralteten Methoden und Vorstellungen bzgl. der Unterrichtsgestaltung stecken zu bleiben und hilft ihnen einen wachen Geist für neue Ideen zu bewahren. Das Motiv sich ständig zu verbessern begründet sich laut Derek Wenmouth, Bildungsforscher in Neuseeland, darin dass Neuseeland ein kleines Land ist, das sich bemüht "in der Welt zu bestehen". (S. 40) Ich denke diese Einstellung, immer bereit zu sein für Veränderungen, diesen gegenüber offen zu sein, ermöglicht den Lehrkräften dort, sich auf ihre Schüler*innen einzulassen und auch positive sowie negative Kleinigkeiten bei diesen wahrzunehmen. Unterricht soll etwas bewirken und die Kinder mit ihrer Perönlichkeit im Blick haben.
  • Jeder kann ein Vordenker und Pionier sein, wenn ihm der entsprechende Raum gelassen wird. Sei neugierig auf die Welt, stehe Neuem jederzeit offen gegenüber. In Neuseeland ist es üblich, dass erfolgreiche Konzepte auch wenn sie ihren Ursprung in kleinen Dorfschulen haben - im ganzen Land ausgerollt werden.
  • Kinder sind keine "leeren Gefäße", die gefüllt werden, sondern in erster Linie Persönlichkeiten und Seelen. 
  • Wertschätzung
  • Ich glaube, dass diese experimentierfreudige Haltung stets neue Reize zu geben und neue Dinge ausprobieren zu wollen, von der Offenheit der Neuseeländer kommt.
  • Die Einstellung zum Wort ist eine andere, das Wort besteht in Neuseeland nicht aus Silben sondern es hat Bedeutung und zwar Bedeutung für jedes Kind und damit such Anwendungsmöglichkeit.
  • Die Lehrkraft möchte den Schülerinnen und Schüler eine Relevanz geben und ihnen zeigen, dass sie gehört werden. Ihnen soll klar werden, dass Sie gehört werden und über ihre Probleme sprechen können. Wenn sie nicht darüber sprechen wollen, können sie auch darüber schreiben und so ihre Gefühle loswerden. Das öffnet die Schülerinnen und Schüler und sie lernen sich darüber zu kommunizieren, welches die Liebe zum Schreiben weckt.
  • Ich glaube die Schule in Deutschland ist etwas „festgefahren“ und sieht nur ihr System. Es ist schwer neue Zugänge zu erfahren.
  • Die Haltung und Einstellung hinter dem Kapitel sehe ich darin, dass die Lehrkräfte in Neuseeland jedes Kind zum Schreiben und Lesen motivieren wollen. Sie gehen davon aus, dass Kinder schreiben, wenn sie etwas mitzuteilen haben und sie die Kinder dort Abholen, wo sie stehen. Ebenso sind sie der Meinung, dass Lernen mit Emotionen geknüpft werden muss. Sie wollen „im Leben von kleinen Menschen Großes bewirken“ (S. 36)
  • Strebe nach alle was nach Aufbruch und Pioniergeist klingt (S.38)
  • Wie hier schon am Ende des Kapitel geschrieben wird, geht eine Lehrkraft mit der Haltung in die Klasse, dass jedes Kind kein leeres Gefäß ist, das man einfach mit Inhalt füllt, sondern eine Seele und Persönlichkeit. Jeder hat seine persönliche Identität.
Man kann sich nicht alles aus den einzelnen Kapiteln merken. Welchen Inhalt, welche Anregung, welche Idee ... wollen Sie sich aus diesem Kapitel merken?
  • Emotionalität
  • "Liebe geht durch den Magen und Schreiben durchs Herz" 
  • Über Gefühle bei einem Sturm letzte Nacht schreiben 
  • Sylvia Ashton-Warner
  • Emotionalisierung der Schreiberfahrung (im gesamten Prozess) - Lernen als Weg, der nie abgeschlossen ist (in Verbindung mit einer gesunden Fehlerkultur); Lehren und Lernen als stetiger wandelbarer Prozess - KEINE Angst vor Veränderungen
  • Das Zitat von einer Direktorin: "Wenn die Kinder etwas mitzuteilen haben, dann werden sie es auch schreiben" 
  • Es geht darum den Kindern beim Schreiben das warum aufzuzeigen und die richtigen Anlässe zum Schreiben zu bieten.
  • Man kann mit einer emotionalen Verbundenheit viel mehr erreichen als man denkt. Man sollte als Lehrkraft manchmal andere Pfade einschlagen als die, die tausende Lehrkräfte davor schon ausgetreten haben.
  • Buchstaben Lernen mit Emotionalität zu verbinden und diesen somit eine dritte Dimension zu geben.
  • Schriftspracherwerb: Einführen der Buchstaben mit den jeweiligen Gegenständen, die den Kindern wichtig sind; für die Kinder wichtige Wörter auf Pappe festhalten und sie längere Zeit als Grundlage für Besprechungen, Schreibanlässe nutzen. Aktivitäten bewusst mit einbinden beim Buchstabenlernen (Eis essen bei "i" bei ice); konkrete (auch beängstigende) Ereignisse oder Erlebnisse als Schreibanlässe nehmen (Unwetter).
  • Landesweite Buchbesprechungen mit spannenden, forschenden, kreativen Aufgaben zu jedem Kapitel über Social Media.
  • Lehrerpersönlichkeit: jederzeit offen sein für Neues; versuchen, auch im Kleinen Großes zu bewirken. 
  • Das Sammeln von Gegenständen mit dem jeweiligen Anfangsbuchstaben
  • Ganz vom Lehrplan darf man sich neunmal nicht lösen aber man könnte für jedes Kind einen kleinen persönlichen Wortschatz schaffen oder einen Klassenwortschatz.
  • Schlüsselwörter sind das Lebendigste und Verlässlichste Lesevokabular, das ein Kind aufbauen kann. Es ist der Schlüssel, der ihren Geist öffnet und ihre Zunge löst.
  • Liebe geht durch den Magen und Schreiben durchs Herz. 
  • neue Zugänge zum Buchstabenlernen
  • Ich möchte mir die Buchstaben-Zeremonien und Einführungen sowie die verlockenden Aufsatzthemen merken.
  • Schreiben ist eine Befreiung, denn man kann sein Inneres nach außen wenden.
  • ​Die Emotion, Wörter als Schlüssel zum Unbewussten.
Dr. Michael Kirch, mkirch @ lmu.de
Proudly powered by Weebly